Wort*Welt*wir
kinderlogisch lesen und schreiben lernen
Lesen- und Schreibenlernen
müssen in der Praxis ineinander verschränkt werden.
Mal wird
das eine, mal das andere dem einzelnen Kind
einen wesentlichen Zugang
zur Schriftsprache öffnen.
Jede Festlegung des einen richtigen Zugangs für alle Kinder
ist unsinnig, weil sie Kinder behindern kann.
Der stete, verschränkte Wechsel
zwischen Lesen und Schreiben
hält
den Kindern beide Zugänge offen.
Schreibenlernen
richtet das Lernen auf drei Aspekte:
die richtige Form aller Buchstaben einzeln und später in Verbindung
miteinander,
die Rechtschreibung mit ihren Prinzipien und Regeln und das Verfassen
eigener Texte (auch als Freies Schreiben).
Zu Wort * Welt * wir gehört das Konzept
achtsam schreiben lernen.
Es hat seinen Schwerpunkt im Erlernen der handgeschriebenen
Druckschrift hDs,
bedenkt aber auch die Rechtschreibung
und das Freie Schreiben.
Dazu gibt es die Website: www.achtsam-schreiben-lernen.de
Wort * Welt * wir
Die Arbeit nach diesem Konzept zeigt den Kindern eine rote Linie im Lehr-/Lerngang,
an die sich mit ihren LehrerInnen halten können,
eine orientierende Struktur gemäß
der Funktion unserer Buchstabenschrift.
Sie ermöglicht strukturelle
Klarheit des Unterrichts
als Voraussetzung für kognitive
Klarheit in den Köpfen der Kinder.
Gemeinsamer Unterricht und individuelle Freiarbeit im lebendigen Wechsel
fassen die Kinder einer Klasse in Erlebnissen und Aufgaben so zusammen,
dass sie sich als einträchtige, anregende Gemeinschaft erfahren können,
in der viele verschiedene Kinder auf je eigene Weise lernen und sich entfalten.
Konzept und Material von Wort * Welt * wir
wurden entwickelt,
als ich selbst in der Grundschule für das Lernen
vieler Kinder verantwortlich war.
KollegInnen haben meine Ideen für ihren Unterricht
mit anderen Kindern aufgegriffen,
haben mir von ihren Erfahrungen und
eigenen Ideen berichtet und Veränderungen angeregt.
Gleichzeitig habe ich in der Arbeit an der Universität (Erfurt und
München)
und als Präsidentin der DGLS mein Konzept immer wieder
mit Forschungsergebnissen
und Theorien aus den Wissenschaften kritisch
geprüft, bestätigt und verändert.
So ist heute die Arbeit mit Wort * Welt * wir
gemäß dem Konzept nicht die Umsetzung
einer als überlegen
geltenden Theorie in eine nachgeordnete Praxis nach dem top-down-Modell,
sondern durchdachte Praxis mit Hilfe einer sie begründenden und klärenden Theorie,
die aus vielfältigen
und kritisch hinterfragten praktischen Erfahrungen gewonnen wurde,
also im Zusammenhang von Theorie und Praxis gemäß einem bottom-up-Modell.
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